By Coach Alex
Oliver Smidt im Anflug auf den gegnerischen Korb
Im Spiel gegen den bisher immer knapp sieglosen Südwest-Köln hatten sich die TVN-Baskets in der Trainingswoche neu ausgerichtet um aus den Fehlern in der Offense bei der Niederlage gegen Aachen zu lernen.
Der Ball wurde durch schnelleres Passpiel bewegt, das Umschalten von Defensive auf Offensive wurde schneller eingeleitet – insgesamt schnellere Bewegung ohne Ball und schnelleres Bewegen des Balles.
Im ersten Viertel mit guter Verteidigung führte der TVN bereits mit 21 zu 15. Die Ziele wurden gut umgesetzt, lediglich die Wurfquote verhinderte eine höhere Führung.
Eine noch schnellere und intensivere Verteidigung mit stürmischen Aktionen erzielte bereits zur 2. min die Teamfoulgrenze. So früh im Spiel und Südwest den Korb attackierend, erbrachte dem TVN Foultrouble und dem Gegner frühzeitig viele Freiwürfe, womit eine Erhöhung des Vorsprunges nicht umgesetzt werden konnte. Eine Umstellung der Verteidigung hemmte den Angriff, hielt die Foulbelastung allerdings im erträglichen. Halbzeitstand 41 zu 36 für den TV Neunkirchen.
Nach der Halbzeit wurde erneut umgestellt, Ballgewinne konnten erzielt werden und der TVN setzte sich innerhalb von 4 min mit 10 Punkten ab. Weitere Fouls brachten erneut Unruhe, die Verteidigung wurde passiver und Südwest verkürzte auf 3 Punkte in der 29. min.
Im letzten Viertel wurde das Tempo erneut forciert, die Würfe auf den Aussenpositionen fande ihr Ziel und der TVN setzte sich erneut auf 10 Punkte ab. Innerhalb von 2min wurde dieser Vorsprung in der 37. min mit Ballverlusten im Angriff und zu passiver Verteidigung wieder auf 3 Punkte verkürzt.
Zwei schnelle Angriffe nach Rebound führten zu 4 Punkten durch Kaimyn Pruitt – TVN führte in der letzten Minute mit 6 Punkten. Südwest foulte nach Fehlwürfen, eine Freiwurfquote von 2 zu 12 verhinderte zwar eine deutlichere Führung, brachte den Sieg aber nicht mehr in Gefahr. Endergebnis 84 zu 74 für TVN-Baskets und somit Platz 4.
„Resümee des Trainers war dennoch, dass wir vieles besser gemacht haben als letzte Woche. In der Verteidigung fehlt es noch ein bisschen. Der Angriff war klarer, eine verbesserte Ballbewegung und ein besseres Umschalten umgesetzt. Als zweitjüngstes Team mit vielen neuen Spielern ist eine „wellenartiges“ Spiel normal, aber wir arbeiten weiterhin an der Konstanz. Ein sehr gutes und teamdienliches Spiel mit den eigenen Akzenten zum richtigen Zeitpunkt von Kaimyn Pruitt.“
Es spielten: Isay (9, 1×3, 5 Ballgewinne), Pertzborn (9), Janzen (0, 2 Ballgewinne), Rink (1), Stobbe (11, 2×3), Smidt (6), Pruitt (25, 2×3, 16 Rebounds, 6 Ballgewinne, 2 Dunkings), Bruditz (11), Mayer (5, 1×3), Patt (2), Mücke (5, 5 Rebounds)
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